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Therapeutische Fachausbildung in der Rheumatologie
Datum |
Samstag, 10.05.2025–
Sonntag, 22.06.2025 |
---|---|
Ort |
Therapie- und Fortbildungszentrum Bergstraße
Harzstraße 1, 64646 Heppenheim
BITTE UNBEDINGT VOR DER ANREISE LESEN!!! |
Kurszeiten |
Teil 1Datum: Samstag, 10.05.2025–Sonntag, 11.05.2025 09:00–17:00 Uhr Referent(in): Teil 2Datum: Samstag, 24.05.2025–Sonntag, 25.05.2025 09:00–17:00 Uhr Referent(in): Teil 3Datum: Samstag, 21.06.2025–Sonntag, 22.06.2025 09:00–17:00 Uhr Referent(in): |
Auskunft | Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie H I E R. |
Veranstalter |
Physio Deutschland - Deutscher Verband für Physiotherapie, Regionalverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. |
Kursnummer | 25FT-RHE01 |
Fortbildungspunkte | 54 |
Referent(in) | Schäfer, Rüdiger, Wenzel-Schneider, Birgit |
Anmeldung | Hinweis:Diese Fortbildung ist anerkennungsfähig gem. § 7 des Bildungsfreistellungsgesetzes in RLP. |
Preis für Mitglieder | € 590,00 |
Preis für Nichtmitglieder | € 710,00 |
Inhalt
Ort: Heppenheim
Bezeichnung der Veranstaltung: Fortbildung in 3 Teilen, Anmeldung nur für alle 3 Teile möglich
Termin/e:
Teil 1: 10.05.-11.05.2025
Teil 2: 24.05.-25.05.2025
Teil 3: 21.06.-22.06.2025
Zeit/en: Sa-So, 9.00-17.00 Uhr
54 UE
Thema:
Therapeutische Fachausbildung in der Rheumatologie
Diese Fachfortbildung im Bereich der Rheumatologie richtet sich an Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Ärzte, welche Patienten, die von einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis betroffen sind, fachspezifisch behandeln und ihr Wissen vertiefen möchten.
Ganz im Gegensatz zur hergebrachten Ansicht, man könne rheumatische Erkrankungen therapeutisch nur symptomatisch behandeln, wird hier ein ganzheitlicher Therapieansatz umgesetzt. Denn neben dem Erkennen von rheumatischen Symptomen und deren Linderung, zielt dieses Therapiekonzept schon auf den Ort der Entstehung, das Immunsystem und die mit diesem in Zusammenhang stehenden Körpersysteme ab. Hier ist es von entscheidender Bedeutung die einzelnen Systeme sowohl in ihrer Anatomie als auch in ihrer Funktion und letztlich in ihrem Zusammenwirken zu kennen. Dieser neue Weg kann beschritten werden, ohne den alten zu verlassen, denn nach wie vor hat auch die symptomatische Behandlung dieser Erkrankungen große Bedeutung.
Es ist unerlässlich, die spezifische Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung zu kennen und die Therapie daran auszurichten.
Grundvoraussetzung für eine wirksame Therapie, ist die Kenntnis der Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung.
Wie bereits erwähnt, ist es von Bedeutung den Einfluss der verschiedenen Körpersysteme auf die Erkrankung und ihre Anatomie und Physiologie zu kennen und zu beeinflussen.
Ganz konkret wären hier
das zentrale Nervensystem,
das vegetative Nervensystem
sowie die Bedeutung der Zirkulation (Blut, Lymphe, Vegetativum)
und deren Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung zu nennen und zu erklären.
Nicht zuletzt gibt es sehr interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse über die Wirkung von Krafttraining und Ausdauertraining, besonders in Bezug auf die Ausschüttung von Myokinen.
Das alles spielt bei der Therapie von Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis eine entscheidende Rolle. Dieses Wissen hilft, die Funktionsweise des menschlichen Organismus besser zu verstehen und ist auch bei der Therapie nichtrheumatischer Erkrankungen von Bedeutung.
Das Fortbildungscurriculum besteht aus einem allgemeinen Teil (Curriculum I) und einem speziellen Teil (Curriculum II).
Diese sind auf einen zweitägigen Einführungskurs (Curriculum I) und vier weitere, eintägige krankheitsbildbezogene Kurse (Curriculum II), mit insgesamt 54 Unterrichtseinheiten aufgeteilt.
Allgemeine Themen als Voraussetzung zum Verständnis rheumatischer Erkrankungen
Synthese, Aufbau und Funktion von kollagenem Gewebe
Die Rolle der Brustwirbelsäule und mit ihr in enger Beziehung stehende Systeme, wie das zentrale und vegetative Nervensystem
Update Immunsystem
Was macht Stress mit dem Immunsystem?
Der Einfluss der Zirkulation auf das Immunsystem (Blut, Lymphe, Vegetativum)
Die lymphatischen Organe
Der Nebenkriegsschauplatz Allergie
Das Entstehen und Löschen des Schmerzgedächtnisses
Gedanken zur Entstehung des Fatigue Syndroms
Das Mikrobiom und Rheuma
welche Rolle spielt die Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen
inflammatorisches Körperfett
Die Rolle von Myokinen in der Therapie
All diese Themen werden erläutert und besprochen, um dann die therapeutischen Konsequenzen daraus abzuleiten und anzuwenden.
Der spezielle Teil befasst sich mit den wichtigsten Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis. Hier wären zu nennen:
Die rheumatoide Arthritis
Die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)
Diverse, sogenannte Kollagenosen
Das Fibromyalgie Syndrom
Durch die Teilnahme am Curriculum I und II werden die Grundlagen für ein besseres Verständnis über das Wesen rheumatischer Erkrankungen gefestigt und es eröffnet sich ein breiteres Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten, Strukturen und Bereiche des menschlichen Organismus, welche man vorher nicht in den Kontext therapeutischen Handelns gestellt hat, erlangen einen deutlich höheren behandlungsstrategischen Stellenwert.
Referent/in: Rüdiger Schäfer und Birgit Wenzel-Schneider
Ort: Therapie- und Fortbildungszentrum Bergstraße GbR, Harzstr. 1, 64646 Heppenheim
TG: 590,-€ (710,-€)
Diese Fortbildung ist anerkennungsfähig gem. § 7 des Bildungsfreistellungsgesetzes in RLP.
Anmeldung: siehe Vorspann
Fortbildungspunkte: 54 FP