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Ausbildung zum Fachtherapeuten in der Rheumatologie

Datum
Samstag, 24.02.2024–
Sonntag, 09.06.2024
Ort
Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder
Nordallee 1, 54290 Trier

BITTE UNBEDINGT VOR DER ANREISE LESEN!!!
Wichtige Informationen zur Anfahrt und zu Besonderheiten des Fortbildungshauses finden Sie H I E R.

Veranstalter

Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK), Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

Referent(in) Schäfer, Rüdiger, Wenzel-Schneider, Birgit
Preis für Mitglieder € 650,00
Preis für Nichtmitglieder € 780,00

Inhalt

!!! Achtung - Fehlerteufel im Fortbildungskatalog 2024 !!!

Im Fortbildungskatalog ist die Teilnahmegebühr leider falsch ausgewiesen. Die korrekte Teilnahmegebühr beträgt
für Mitglieder: 650,00 €
für Nichtmitglieder: 780,00 €

Ort: Trier

Bezeichnung der Veranstaltung: Fortbildung in 3 Teilen, Anmeldung nur für alle 3 Teile möglich, inkl. Verpflegung

Termin/e:
Teil 1: 24.02.-25.02.2024
Teil 2: 23.03.-24.03.2024
Teil 3: 08.06.-09.06.2024
Zeit/en: Sa-So, 9.00-17.00 Uhr

54 UE

Thema:

Ausbildung zum Fachtherapeuten in der Rheumatologie

Diese Fachfortbildung im Bereich der Rheumatologie richtet sich an Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Ärzte, welche Patienten, die von einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis betroffen sind, fachspezifisch behandeln und ihr Wissen vertiefen möchten.

Ganz im Gegensatz zur hergebrachten Ansicht, man könne rheumatische Erkrankungen therapeutisch nur symptomatisch behandeln, wird hier ein ganzheitlicher Therapieansatz umgesetzt. Denn neben dem Erkennen von rheumatischen Symptomen und deren Linderung, zielt dieses Therapiekonzept schon auf den Ort der Entstehung, das Immunsystem und die mit diesem in Zusammenhang stehenden Körpersysteme ab. Hier ist es von entscheidender Bedeutung die einzelnen Systeme sowohl in ihrer Anatomie als auch in ihrer Funktion und letztlich in ihrem Zusammenwirken zu kennen. Dieser neue Weg kann beschritten werden, ohne den alten zu verlassen, denn nach wie vor hat auch die symptomatische Behandlung dieser Erkrankungen große Bedeutung.

Es ist unerlässlich, die spezifische Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung zu kennen und die Therapie daran auszurichten.

Grundvoraussetzung für eine wirksame Therapie, ist die Kenntnis der Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung.

Wie bereits erwähnt, ist es von Bedeutung den Einfluss der verschiedenen Körpersysteme auf die Erkrankung und ihre Anatomie und Physiologie zu kennen und zu beeinflussen.

Ganz konkret wären hier

  • das zentrale Nervensystem,

  • das vegetative Nervensystem

  • sowie die Bedeutung der Zirkulation (Blut, Lymphe, Vegetativum)

und deren Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung zu nennen und zu erklären.

Nicht zuletzt gibt es sehr interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse über die Wirkung von Krafttraining und Ausdauertraining, besonders in Bezug auf die Ausschüttung von Myokinen.

Das alles spielt bei der Therapie von Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis eine entscheidende Rolle. Dieses Wissen hilft, die Funktionsweise des menschlichen Organismus besser zu verstehen und ist auch bei der Therapie nichtrheumatischer Erkrankungen von Bedeutung.

Das Fortbildungscurriculum besteht aus einem allgemeinen Teil (Curriculum I) und einem speziellen Teil (Curriculum II).

Diese sind auf einen zweitägigen Einführungskurs (Curriculum I)

und vier weitere, eintägige krankheitsbildbezogene Kurse (Curriculum II),

mit insgesamt 54 Unterrichtseinheiten aufgeteilt.

Allgemeine Themen als Voraussetzung zum Verständnis rheumatischer Erkrankungen

  • Synthese, Aufbau und Funktion von kollagenem Gewebe

  • Die Rolle der Brustwirbelsäule und mit ihr in enger Beziehung stehende Systeme, wie das zentrale und vegetative Nervensystem

  • Update Immunsystem

  • Was macht Stress mit dem Immunsystem?

  • Der Einfluss der Zirkulation auf das Immunsystem (Blut, Lymphe, Vegetativum)

  • Die lymphatischen Organe

  • Der Nebenkriegsschauplatz Allergie

  • Das Entstehen und Löschen des Schmerzgedächtnisses

  • Gedanken zur Entstehung des Fatigue Syndroms

  • Das Mikrobiom und Rheuma

  • welche Rolle spielt die Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen

  • inflammatorisches Körperfett

  • Die Rolle von Myokinen in der Therapie

All diese Themen werden erläutert und besprochen, um dann die therapeutischen Konsequenzen daraus abzuleiten und anzuwenden.

Der spezielle Teil befasst sich mit den wichtigsten Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis. Hier wären zu nennen:

  • Die rheumatoide Arthritis

  • Die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)

  • Diverse, sogenannte Kollagenosen

  • Das Fibromyalgie Syndrom

Durch die Teilnahme am Curriculum I und II werden die Grundlagen für ein besseres Verständnis über das Wesen rheumatischer Erkrankungen gefestigt und es eröffnet sich ein breiteres Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten, Strukturen und Bereiche des menschlichen Organismus, welche man vorher nicht in den Kontext therapeutischen Handelns gestellt hat, erlangen einen deutlich höheren behandlungsstrategischen Stellenwert.

Referent/in: Rüdiger Schäfer und Birgit Wenzel-Schneider

Ort: Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier (BIB), Nordallee 1, 54292 Trier

TG: 650,- € (780,- €)

Anmeldung: siehe Vorspann

Fortbildungspunkte: 54 FP

Die Anmeldefrist für diese Veranstaltung ist leider schon vorbei.


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