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Ort: Fulda

Bezeichnung der Veranstaltung: Fortbildung

Termin/e: 02.11.-03.11.2024
Zeit/en: Sa, 9.00-17.00 Uhr; So, 9.00-17.00 Uhr

18 UE

Thema:

Atmen ist Leben – Patienten mit Atemwegserkrankungen befunden und behandeln

Vermehrte Infektionen, neu und besonders bei und nach SARSCoV 2 Infektionen, Husten, Gewichtsverlust, persistierender Husten, Sekret und nur wer nicht genug Luft bekommt, weiß wie sich das anfühlt:

Atemnot:

Vermehrt erkranken Menschen an den Atemwegen. In der Vergangenheit chronische Bronchitis, Pneumonien, Lungenkrebs, Alpha 1 Antritrypsinmangel, Lungenfibrosen, u v m. steht vor allem nun nicht mehr die die COPD (Chronisch Obstruktive Pulmonal Dsease), sondern seit 2019/2020 immer mehr Atemproblematik nach einer Infektion mit dem SARSCoV 2.

Ob nun die COPD im Jahr 2030 auf der Liste der häufigsten Todesuraschen den vierten Platz einnehmen wird, oder eher das Long COVID Syndrom ist bis heute noch nicht geklärt. Während die COPD erst im Spätstadium richtig diagnostiziert

und der Leidensweg vieler Erkrankten dann vorgezeichnet ist, leiden nach überstandenen SARSCoV 2 Infektion auch oft jüngere Patienten an den Folgen dieser, noch recht neuen Infektion.

Atem ist Leben

Soll Behandlungsmöglichkeiten für Atemwegserkrankungen aufzeigen und Berührungsängste mit diesen Patienten verringern. Nicht nur Atem- und Sekretmanagement stehen in diesem Kurs im Focus. Auch werden Heimprogramme und gezielte Bewegungstherapie vorgestellt, die dem/der Betroffenen die Möglichkeit eröffnen durch verbesserte Schulung und Aufklärung eine verbesserte Lebensqualität und weniger oft infektexazerbiert ins Spital und/oder Lungenreha zu müssen. Für Patienten mit Lungenerkrankungen ist das Erreichen und erhalten einer bestmöglichen Atmung das Ziel – denn Atmen ist Leben. Kursziele sind, die Berührungsängste mit pneumologischen Patienten abzubauen sowie eine sinnvolle Planung und Gestaltung der Atemtherapie aufzuzeigen. Der Kurs ist vor allem auf die Praxis ausgerichtet, um Patienten mit Lungenerkrankungen, so auch nach einer COVID 19 Infektion, besser zu behandeln. Nach einer Repetition der Physiologie und Pathophysiologie der Atmungsorgane wird das praktische Vorgehen bei der Behandlung von Lungenpatienten erläutert. Die häufigsten Lungenerkrankungen werden vorgestellt mit der jeweiligen Diagnostik und Befunderhebung. Dann wird die Notwendigkeit einer Sauerstoffsubstitution und der dazu gehörenden Medikation angesprochen, so wie das Erlernen des Atem- und Sekretmanagements. Auch werden die spezielle Ernährung und das Selfmanagement bei drohender Exazerbation erläutert. Am Schluss folgt die Planung und Gestaltung der Einzelund Gruppentherapie. Zudem wird das Vorgehen der Medizinischen Trainingstherapie für Lungenkranke incl Patienten nach einer SARSCoV 2 Infektion und das strukturierte Aufbautraining aufgezeigt, mit der dazu gehörenden Dokumentation.

Referent/in: Eva Hohmann
Physiotherapeutin

Ort: Dr. Wüsthofen Amb. Rehazentrum im Medicum, Flemminngstr.5, 36041 Fulda

TG: 220,- € (265,- €)

Anmeldung: siehe Vorspann

Fortbildungspunkte: 18 FP